Bürger:innengutachten Gesundheit

Gesundheitspolitik wird bisher von Ärzt:innen, Krankenkassen, Pharmafirmen, Interessensverbänden und natürlich Politiker:innen gemacht, die selbstverständlich neben den übergeordneten auch ihre eigenen Interessen im Blick haben. Kein Wunder, dass daraus eine Politik entsteht, die oft weit weg von dem ist, was sich Patient:innen wünschen – denn die werden bisher kaum oder gar nicht gefragt, was ihnen wichtig ist.

gesundheit aktiv und Natur und Medizin e.V. haben 80 zufällig ausgewählte Menschen an verschiedenen Orten eingeladen zu diskutieren, was bezogen auf ein Gesundheitssystem, das diesen Namen verdient, wichtig ist. Die Frage lautete: Wie muss ein Gesundheitssystem beschaffen sein, dass den Menschen dient und die Gesunderhaltung fördert. Die Ideen und Vorschläge aus diesen Arbeitsgruppen wurden zusammengefasst und als Empfehlung an die Politik formuliert.

Es wundert nicht, dass die Bürger:innen sich mehr integrative Medizin wünschen, also ein Zusammenspiel aus Schulmedizin und Naturheilkunde, dass sie sich Gesundheit als Schulfach, mehr Zeit für Gespräche statt zunehmender Apparatemedizin, ein alten- und familienfreundlicheres System, die Unterstützung zu eigenverantwortlichem Umgang mit Krankheit und Gesundheit, gut bezahlte Arbeitsplätze in der Pflege und vieles mehr wünschen.

Allen Beteiligten war wichtig festzustellen, dass einen neue politische Struktur geschaffen werden muss, in der Bürger:innen grundsätzlich mitgestalten und mitbestimmen. Nur so kann ein ganz neu ausgerichtetes Gesundheitssystem entwickelt werden, in dem die dort Arbeitenden beste Arbeitsplatzbedingungen vorfinden und Patient:innen darin unterstützt werden, so gut wie möglich gesund zu bleiben und zu werden.

Mehr zu diesem großartigen Projekt unter
https://www.gesundheit-aktiv.de/politik/buergergutachten

Das Gutachten kann hier direkt eingesehen und runtergeladen werden:
https://www.gesundheit-aktiv.de/images/B%C3%BCrgergutachten_Gesunheit.pdf