WochenTipp: Waldbaden

Raus aus dem Stress, rein in die Natur!

Männerhand berührt mit Moos bewachsene Rinde eines großen Baumes, unscharfer Hintergrund
shaploff © Adobe Stock_582808573
2. September 2025 von Imme Colling

Waldbaden kann eine echte Wohltat sein. Es hilft nachgewiesenermaßen gegen Stress und kann für eine entspanntere Lebenshaltung sorgen.
Damit du alle Vorzüge des Waldbadens genießen kannst, solltest du einige Aspekte beachten. Denn nicht jeden Ausflug in den Wald kann man unbedingt Waldbaden nennen. Die Entspannungskomponente sollte beim Waldbaden im Vordergrund stehen.

Übung: Stillstehen und durchatmen! Sinneswahrnehmungen schärfen

Bleibe mitten im Wald stehen und halte inne.
Bewege dich nicht, werde eins mit deiner Umgebung.
Ist etwas Zeit verstrichen, werden Geräusche, Gerüche und Farben intensiver und aus einer anderen Perspektive wahrgenommen.
Was siehst du, hörst, fühlst du nun?

HÖRSINN:
Hörst du beim Gehen das Knistern des Waldbodens unter deiner Schuhsohle? Hörst du die Vögel zwitschern?
SEHSINN:
Siehst du Steine, Käfer oder einen Ameisenhaufen? Welche Bäume stehen in diesem Wald?
TASTSINN:
Wie fühlen sich die Blätter und Baumrinden an? Ist der Boden hart und trocken oder matschig und weich?
GERUCHSINN:
Rieche den Duft des Waldes? Woran erinnert dich der Duft?

Während oder im Anschluss an deinen ausgedehnten und achtsamen Spaziergang in der freien Natur lohnt es sich, in dich zu gehen und nachzufühlen.
Was hat der Spaziergang in dir bewirkt?
Wie fühlt sich der Körper nach der Bewegung an?
Ist dir kalt oder warm?
Was hast du gesehen und erlebt?
Welche Gefühle und Erinnerungen hat das Erlebte in dir ausgelöst?
Lasse den Spaziergang und die damit verbundenen Empfindungen Revue passieren.

Ein Artikel von
Imme Colling