Nicht der Heiler heilt
Geistheiler, spiritueller/energetischer Heiler
Einst kannte man den Heiler oder sogenannten Wunderheiler, und man hatte landläufig eine Vorstellung davon, womit man es zu tun hatte.
Heute ist es gesetzlich geregelt, dass Heiler sich nicht einfach nur Heiler bzw. Heilerin nennen dürfen. Das geschieht zum Schutz des Klienten, denn Heiler ist kein anerkannter Heilberuf.
Heilen dürfen nur Ärzte oder Heilpraktiker, diese Berufsgruppen haben die dafür vorgesehene und notwendige Berufsausbildung.
Es hat Befürchtungen gegeben, dass der Begriff Heiler die Menschen glauben lässt, sie bekommen ein Versprechen auf schnelle und absolute Heilung.
Um nun eine klare Abgrenzung zwischen den anerkannten Heilberufen und der Zunft der Heiler zu schaffen, sind rechtlich nur die Begriffe Geist-Heiler, spiritueller Heiler oder energetischer Heiler zulässig.
Das sind nur neue Bezeichnungen, die ertsmal etwas fremd klingen, aber nicht an der Seriosität oder Bodenständigkeit dieser Zunft zweifeln lassen.
Heiler, egal welchen Zusatz sie für sich wählen, verstehen sich als ein Teil des großen Ganzen, sind im Licht mit der großen Schöpferkraft verbunden.
Sie begegnen der gesamten Schöpfung in Demut und Ehrfurcht, mit Achtung und Respekt. Sie verstehen sich als Diener, sie dienem dem Licht der großen Schöpferkraft zum Wohle aller Geschöpfe und Kinder Gottes.
Sie achten alles Leben und wirken zum Wohle allen Lebens, zum gesunden Erhalt der Natur und unserer Mutter Erde.
Nicht der Heiler heilt, sondern die große Schöpferkraft, Gott heilt, die Natur heilt.
Die Heiler stellen ihr Bewusstsein und ihren Körper dafür zur Verfügung.
Sie sind eine Schnittstelle, an der die Menschen die Möglichkeit bekommen, bewusst mit dem Licht, der Energie der Schöpferkraft, dem Göttlichen in Kontakt zu kommen und diese Kraft in Gesprächen, durch Handauflegen und Gebete der Heiler in sich wirken zu lassen.
Heiler heilen keine Krankheiten, Heiler bringen Menschen in Kontakt mit der Schöpferkraft, und dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.
Die Arbeit der Heiler ersetzt nicht die Arbeit des Arztes oder Heilpraktikers. Sie geben kein Versprechen auf Heilung und stellen keine Diagnosen.
Sie verstehen sich als Teil des Ganzen und nicht als Konkurrenz zu den bestehenden Heilberufen, Heilmethoden, Therapieformen und den vielen Möglichkeiten, Gutes für sich zu tun, Gesundheit zu erhalten oder wieder zu erlangen. Sie verstehen ihre Arbeit als Ergänzung und als eine weitere Möglichkeit, um gemeinsam zum Wohle und Erhalt der Gesundheit zu arbeiten.
Zugegebenermaßen gibt es in der Zunft der „Heiler“ einige unehrbare Mitglieder, die alle Register ziehen und gegen sämtliche Regeln verstoßen, um die Menschen zu manipulieren und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen.
Da wird Verzweiflung ausgenutzt, Ego gefüttert, und zum Teil bleiben Menschen mit verletzter Seele und in einem noch krankeren Zustand zurück.
Seriöse Heiler kennen die Grenzen ihres Wirkens, tragen Verantwortung und werden ihre Klienten immer vertrauenswürdig beraten.
Seriöser Heiler tragen kein aufgeblasenes Ego mit sich, das kund tut, sie seien die einzig Wahren und ohne sie sei man völlig verloren. Sie bringen Klienten nicht in ein Abhängigkeitsverhältnis, sie stehen mit ihren Klienten in einem offenen und guten Kontakt, der auf Achtung und Respekt aufgebaut ist.
Das Tun und Wirken der Heiler bezieht sich nicht nur auf den Menschen, sondern auch auf Tiere, die Natur, unsere Mutter Erde, das Universum, auf die gesamte Schöpfung.
Sie haben Zugang zu dem, was wir nicht mit unseren Augen sehen und womit unser Verstand in Erklärungsversuche und später in Erklärungsnöte gerät.
Aber nur weil wir es nicht sehen, heißt es nicht, dass es nicht da ist.
Pamela Röglin,
spirituelle Heilerin