Das Healing-Project
Kompaktes Wissen für einen gesunden Weg
Wie geht gesund sein, oder besser: Wie geht gesund werden? Gibt es einen Weg für alle, gibt es so etwas wie ein kollektives Healing-Project? Alexa Förster sagt und schreibt: Ja, den gibt es. Wie schon im ersten Buch, „Pass auf, was du fühlst“, geht es der Autorin auch hier wieder darum, gut verständliche Anregungen zu geben, wie Menschen ihren Gesundungsweg in die eigenen Hände nehmen können.
Auf dem Weg, die eigene Gesundheit zu entdecken
Alexa Förster kennt da kein Pardon: Wer gesund bleiben oder werden will, kommt ihrer Meinung nach nicht darum herum, sich um sich selbst zu kümmern, wacher, bewusster und verantwortungsvoller mit der kostbaren Ressource des Lebens umzugehen. Wir können unser Leiden nicht bei Ärzten, Heilpraktikern oder Therapeuten welcher Art auch immer abgeben oder gegen Gesundheit tauschen, so das Credo.
Krankheit als Weg
Das Modell des vorgestellten Healing-Project ist in sich stimmig, durchweg logisch und gut verständlich dargestellt – die Verbindung von Körper, Seele, Geist und Spiritualität bildet die Grundlage und bietet Erklärungen für die Entstehung von Krankheit und Gesundheit. Die theoretischen Aspekte werden durch diverse Praxisbeispiele verständlich illustriert und erläutert.
Das zugrundeliegende Weltbild ist zum einen ein psychosomatisches: Krankheiten haben eine zu entschlüsselnde Botschaft, es gilt, die Zeichen des Symptoms zu verstehen, den Beschwerden quasi zu lauschen, die nichts Anderes sind als Zeichen von Dysbalance. Ganz wichtig dabei: Es geht nicht um Schuld, wohl aber um Verantwortung – Gene wie Umwelteinflüsse wie Karma spielen durchaus eine Rolle dabei, wer welche Krankheit bekommt – und entsprechend sind auch die Wege so unterschiedlich wie die Hintergründe. Zusätzlich spielt der Karma-Gedanke der östlichen Philosophie eine bedeutsame Rolle: Das Gesetz von Ursache und Wirkung wird in die Entstehung wie Überwindung von Krankheit einbezogen.
Sehr pragmatisch: Die Rolle der Angst
Der vielleicht wichtigste Teil des Buches liegt in der sehr genauen Analyse der Hindernisse auf dem Heilungsweg, die den verschiedenen Formen der Angst zugeordnet werden. Die 7 Archetypen der Angst nach Varda/ Schmollke sind zentraler Bestandteil der Ursachenforschung. Alexa Förster gelingt es sehr gut, die einzelnen Typen vor dem Hintergrund der typischen Gesundungshindernisse herauszuarbeiten. Die Beispiele sind klar und gut verständlich und beim Lesen wird es bei vielen LeserInnen sicher hörbar KLICK machen.
Sehr praktisch: Übungen, zum gesunder werden
Im dritten Teil wird es heilsam: Viele einfache Übungen, die Körper, Seele wie Geist heilsam darin unterstützen, sich von schädlichen Gewohnheiten und ebensolchen Einflüssen zumindest immer mal wieder zu verabschieden. Grundsätzliche Übungen zu Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Selbstwirksamkeit sind durchaus geeignet, die LeserInnen nicht nur zu motivieren und zu ermutigen, sondern wirklich auf den Weg zu bringen.
Fazit: Ein waches Buch für bewusste Gesundungswege
Alexa Förster ist erfahren, mit umfangreichen Wissen über Medizin, Psychotherapie und Energiemedizin ausgestattet und darüber hinaus durch und durch pragmatisch: Wer gesund werden will, muss sich auf den Weg machen. Und das führt zu mehr Bewusstheit, mehr Verantwortung und größerer Freiheit, was auch immer an „Ergebnis“ herauskommen mag.
Ob wir mit dem Healing-Project gesünder älter werden oder nicht: Das Buch ist wichtig und hilfreich für alle, die sich diesem Modell anschließen können und denen es nicht (mehr) reicht, die eigenen Fragen von anderen, z. B. von Therapeuten, beantworten zu lassen. Und für alle, die sich unabhängig von Diagnosen und Meinungen auf den Weg machen in Richtung Gesundheit - und, sehr wichtig, in Richtung Unabhängigkeit und Verantwortung (was sich eben nicht ausschließt, sondern einander beinhaltet!).
Alexa Förster
Healing Projekt
Kompaktes Wissen für einen gesunden Weg
Tao.de in der J.Kamphausen-Mediengruppe
Buchvorstellung und Lesung Alexa Förster am 08.02.2017 um 19 Uhr
Termin: Healing Project