Tanztherapie
Tanztherapie ist eine Form der künstlerischen Psychotherapie, bei der Tanz und Bewegung als Hauptmedium zur Förderung der psychischen und körperlichen Gesundheit eingesetzt werden. Hier die wichtigsten Punkte zur Tanztherapie:
Tanztherapie ist eine Form der künstlerischen Psychotherapie, bei der Tanz und Bewegung als Hauptmedium zur Förderung der psychischen und körperlichen Gesundheit eingesetzt werden.
Hier die wichtigsten Punkte zur Tanztherapie: Tanztherapie nutzt den freien, improvisierten Tanz und Bewegungsausdruck, um Gefühle, Beziehungen und innere Konflikte auszudrücken, zu verstehen und zu verarbeiten. Es geht nicht um das Erlernen bestimmter Tanzstile, sondern um den authentischen, kreativen Bewegungsausdruck.
Ziele der Tanztherapie sind:
Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung
Erweiterung des Bewegungsrepertoires
Integration von Körper, Emotionen und Kognition
Förderung von Selbstausdruck und KommunikationStressabbau und Entspannung
In der Tanztherapie kommen verschiedene Elemente wie Tanz, Rhythmik, Atmung, Entspannung und Phantasiearbeit zum Einsatz. Musik, Materialien wie Tücher oder Bälle können unterstützend verwendet werden. Der Therapeut gibt Anleitungen, strukturiert die Bewegungen, spiegelt und imitiert den Klienten. Dadurch entsteht ein Gefühl des Verstanden-Werdens. In der Gruppe fördert gemeinsames Tanzen das Zugehörigkeitsgefühl.
Die Tanztherapie hat ihre Ursprünge in den 1940ern in den USA und wurde von Pionierinnen wie Marian Chace, Trudi Schoop und Mary Whitehouse entwickelt. Heute ist sie weltweit verbreitet und oft an Universitäten akademisch verankert.
Studien belegen die Wirksamkeit der Tanztherapie bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Traumafolgestörungen und Essstörungen.