Beckenbodentraining

Drei junge Frauen machen auf Yogamatten Beckenboden-Übungen in Rückbildungs-Kurs, angeleitet von Lehrerin

Die Kraft aus der Mitte - Beckenbodentraining
Der Beckenboden, eine Muskelgruppe im unteren Teil des Beckens, spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen und Männern jeden Alters. Doch trotz seiner Bedeutung wird der Beckenboden oft vernachlässigt und unterschätzt. Beckenbodentraining ist jedoch eine einfache und effektive Methode, um diese wichtige Muskelgruppe zu stärken und mögliche Probleme zu vermeiden oder zu verbessern.

 

Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln, die den Boden des Beckens bilden. Er unterstützt die inneren Organe wie die Blase, den Darm und die Gebärmutter und spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Blasen- und Darmfunktionen sowie beim sexuellen Empfinden. Ein schwacher Beckenboden kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, darunter Harninkontinenz, Senkungsbeschwerden und sexuelle Dysfunktion.

Beim Beckenbodentraining können verschiedene Techniken und Übungen eingesetzt werden, um die Muskeln des Beckenbodens zu stärken und zu kräftigen. Hier sind die häufigsten Techniken:

Kontraktions- und Entspannungsübungen: Diese Übungen zielen darauf ab, die Muskeln des Beckenbodens bewusst anzuspannen und dann wieder zu entspannen. Sie können im Stehen, Sitzen oder Liegen durchgeführt werden und helfen, die Kontrolle über diese Muskeln zu verbessern.
Beckenbodenatmung: Bei dieser Technik wird die Atmung mit der Aktivierung des Beckenbodens koordiniert. Beim Einatmen wird der Beckenboden entspannt, während er beim Ausatmen aktiviert wird. Dies hilft, die Muskeln zu kräftigen und die Kontrolle über Blasen- und Darmfunktionen zu verbessern.

Biofeedback: Biofeedback ist eine Technik, bei der elektronische Geräte verwendet werden, um die Aktivität der Beckenbodenmuskulatur zu messen und dem Benutzer sofortiges Feedback zu geben. Dies kann helfen, die Wahrnehmung und Kontrolle über die Muskeln zu verbessern.

Kegel-Übungen: Kegel-Übungen sind eine der bekanntesten Formen des Beckenbodentrainings. Sie umfassen das Anspannen und Halten der Muskeln des Beckenbodens für eine bestimmte Zeit, gefolgt von einer Entspannungsphase. Diese Übungen können helfen, die Kraft und Ausdauer der Beckenbodenmuskulatur zu verbessern.

Integration in den Alltag: Zusätzlich zu spezifischen Übungen kann das Beckenbodentraining in den Alltag integriert werden, indem man zum Beispiel beim Sitzen, Stehen oder Gehen bewusst auf die Aktivierung des Beckenbodens achtet.

Yoga und Pilates: Yoga- und Pilates-Übungen können ebenfalls dazu beitragen, den Beckenboden zu stärken und zu kräftigen, indem sie gezielte Muskelgruppen ansprechen und die Körperwahrnehmung verbessern.

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Anbieter:innen:

Kerstin Bahra
Ganzheitliche Physiotherapie
33602 Bielefeld
Martina Schramm
Praxis für Physiotherapie & Physikopraktik
33602 Bielefeld

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