Nicht nur in Corona-Zeiten

Immunsystem stärken und fit halten

Nicht nur in Corona-Zeiten
Foto: Lizenzfrei von Pixabay


(letzte Überarbeitung: 19. März 2020)

Die Hinweise darauf, dass man/frau das Immunsystem stärken sollte, sprießen gerade aus jeder Ecke in diesen im wahrsten Sinne „ver-rückten“ Zeiten des Corona-Virus. Das gehört in jeder Naturheilpraxis in der Regel zur Basis der Therapie – insbesondere in den Übergangszeiten Frühling und Herbst.

Die Grundlagen eines gesunden Immunsystems

  • Gesunder Lebensstil
  • Ausreichend Schlaf
  • eine ausgewogene Ernährung
    Heißt: frisches Obst und Gemüse, am besten bio, regional und saisonal
  • Bewegung, am besten im Freien
  • Räume öfters aber nur kurz lüften (2–3 Min), nicht zu warm heizen (hilft auch der Umwelt)
  • Stressvermeidung (!)

Ebenfalls zur Grundlage für die Aktivierung des Immunsystems gehört für mich momentan:

  • Ein (labortechnisch) überdurchschnittlicher Vitamin D-Spiegel – hier spreche ich nicht von 20-40 ng, dem Richtwert der meisten Labore, sondern von 50-70 ng. Gerade am Ende des Winters werden diese Werte nur von Menschen erreicht, die im Winter konsequent und regelmäßig Vitamin D zugeführt haben. Die meisten Menschen haben zurzeit einen Vitamin D-Mangel. Ich empfehle jedoch in jeden Fall einen Bluttest, bevor in irgendeiner Dosierung Vitamin D eingenommen wird! Aufgrund des bestehen Wertes kann man die optimale Dosierung berechnen.
  • Propolis-Tinktur – aus dem Kittharz der Bienen, erhältlich auf Wochenmärkten, in Hofläden oder auch in der Apotheke. 2x 10 Tropfen täglich zur Prophylaxe. Wirkt antibakteriell und antiviral! (Tipp: bei Anzeichen von Lippenherpes sofort direkt auf die betroffene Stelle geben und mehrmals täglich wiederholen – wirkt Wunder!)
  • Außerdem Vitamin C in Kombination mit dem Mikronährstoff Zink und ggfls. die essentielle Aminosäure L-Lysin, die ebenfalls immunmodulierend wirken soll.


Pflanzliche Immunsystemstärker

Generell:

  • Trinken Sie Kräutertees,
  • lutschen Sie Kräuterbonbons, denn die Eintrittspforte des Virus sind die Schleimhäute und damit u.a. auch der Mund und der Rachen! Gerade auch bei Reisen mit dem ÖPNV kann diese Maßnahme hilfreich sein.

Aromatherapie als Immunstimulans

Eukalyptusöl: wirkt antiviral und antientzündlich, und regt die Zilien in den Bronchien an, kann mit anderen Heilpflanzen-Präparaten, die entzündungshemmend wirken kombiniert werden.

"Kalte" Inhalation (1–2 Tropfen in die Hände, als Maske um Mund und Nase gelegt, inhalieren, durch den Mund atmen): Eukalyptus, Thymian, Lorbeer oder Zitrone. Hände danach gut waschen.

Raumspray oder Duftlampe: Zitrone mit Eukalyptus und Ravintsara, zur Raumluftdesinfektion. Achtung bei Epilepsie und Babys/Kleinkindern.

Mundspray & Lutschtabletten sowie Gurgellösungen mit ätherischen Ölen benutzen

Auftragen von Bonchialbalsamen (in der Apotheke erhältlich) mit ätherischen Ölen, vorzugsweise mit Thymian.

Achtung, bei Epilepsie kann die Anwendung einiger ätherischer Öle einen Anfall auslösen, Babys und Kleinkinder können starke Atemprobleme bekommen, wenn ätherische Öle in der Nähe ihres Gesichts auf die Haut kommen und nicht alle Öle sind für Schwangere geeignet, da manche Wehen auslösen können wie z. B. Zimtöl... fragen Sie im Zweifel eine/n Therapeut*in.

Bleiben Sie gesund und kommen Sie gestärkt durch diese herausfordernde Zeit!

Ein Artikel von Tarina Simone Sänger

Heilpraktikerin

SENTIRA-Naturheilpraxis für Frauengesundheit

Nordshäuser Str. 38 B
34132 Kassel

www.sentira.de

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