Krebsursachen zufällig?
Neues aus der Forschung: Entstehung von Krebs
Wie sehr sich schulmedizinisch-narturwissenschaftliches Denken von ganzheitlichen Ansätzen unterscheidet, zeigt ein jüngst vorgestelletes Forschungsergebnis, das zu dem folgenden Schluss kommt: Immerhin zwei Drittel aller Krebsfälle entstehen durch "zufällige" Mutationen der Stammzellen, unbeeinflusst von Umweltfaktoren oder genetischer Vorbelastung.
Auch wenn die Forscher ausdrücklich darauf hinweisen, dass Smog, Rauchen oder insgesamt ungesunde Gewohnheiten das Krebsrisiko in manchen Fällen durchaus beeinflussen, bleibt im Gesamtkontext die Aussage bestehen: Der Zufall spielt eine große Rolle.
Naturheilkundlich betrachtet ist eine solche Aussage nicht haltbar, weil in einem ganzheitlichen Weltbild die Grundlage jeder Erkrankung immer in einem Ungleichgewicht zu suchen ist. Dieses entsteht durch Störungen aller Art wie klimatische, emotionale, psychische oder noch unbekannte Faktoren, auf die der Organismus nicht adäquat reagieren kann.Wird dieses Ungleichgewicht nun per Globli, Akupunkturnadel, orthomolekularer Medizin, Bioresonanzmedizin oder einem wie auch immer gearteten Impuls angeregt, wieder in Balance zu kommen, kann Heilung geschehen.
Es gibt unendlich viele verschiedene Theorien und Weltbilder innerhalb der alternativen Medizin, alle haben aber gemeinsam, dass sie die Entstehung von Krankheit keinesfalls dem Zufall zuschreiben wollen, sondern immer einer Unordnung im Gesamtsystem.
Beide Betrachtungen sind für sich betrachtet wohl richtig und in sich auch stimmig - nur ob sie wirklich die Realität beschreiben und Wahres postulieren - das kommt wohl sehr auf die Perspektive des Betrachters an. Vermutlich stimmt beides - der Zufall ist der große Unbekannte, den wir nicht fassen können und dem wir gern ein Schnippchen schlagen würden durch immer ausgeklügeltere Erklärungsmodelle. Nur: Er scheint uns immer einen Schritt voraus, der kluge Kerl und lässt uns weiterstochern im Nebel von Krankheit und Gesundheit, von Heilung und Schicksal.
Mehr zur Studie: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-01/tumore-krebs-zufall-mutation-pech
Und zu den 11 Regeln des Europäischen Codex gegen Krebs: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-01/tumore-krebs-zufall-mutation-pech/seite-2