Jahresendzeitstimmung und Neubeginn
Tu, was du willst
Buddha sagte: Tu, was du willst, aber nicht, weil Du musst!
Gerade jetzt, zum Jahresende, nehmen wir uns mal die Zeit zum Innehalten. Reflektieren, was wir über das letzte Jahr so alles erlebt und erledigt haben und stellen fest, wo es uns erfolgreich gelungen ist, uns nicht zu kümmern. Sollten Sie nun den Drang verspüren, für das nächste Jahr alles anders machen zu wollen – ja, dann … schalten Sie einfach mal einen Gang zurück und riskieren einen Blick auf das letzte Jahr.
Erinnerst Du Dich: Was waren die Punkte, die Du Dir vorgenommen hattest? Wie sind diese Ziele entstanden? Hatten die einen Sog-Effekt für Dich? Also, für die neuen Ziele solltest Du unbedingt darauf achten, was Dein Herz zu DeinerZielsetzung mitzuteilen hat. Wirklich, an der Findung und Umsetzung Ihrer Ziele solltest Du Dein Herz unbedingt beteiligen.
Spüre in Dich hinein: Willst Du das wirklich?
Bei einem klaren „Ja“ verspürst Du auch die Vorfreude, die Antriebsenergie für die Umsetzung. Du könntest gleich loslegen. Dein Herz als Wegweiser für Neues.
Bei einem verhaltenen „Ja“ oder einem „ich weiß es noch nicht“ fühle hin, welche Ängste Dein Herz spürt. Angst kann ein guter Wegweiser sein. Dein Herz signalisiert, dass es an etwas fehlt: Erfahrung oder Sicherheit z.B., um sich tatsächlich unverzagt und unbeirrt auf den Weg zu machen.
Willst Du an Deinen Erfahrungen und Entwicklungen wachsen? Dann gehe den Weg der Angst. Was bedeutet das? Ich erzähle mal von einer Situation beim Skifahren, die ich erlebte: In der Anfängerzeit, noch nicht ganz fit auf den Brettern und mit den Hängen und Schneelagen, kam es wiederholt vor, dass ich oben im Berg stand und den Blick in die Weite schweifen ließ. Wow! Diese Aussicht – grandios! Dann der Blick ins Tal. Die Piste hinunter. Fassungslosigkeit! Zögern. Und eine kleine Stimme in mir sprach davon, dass ich wohl von allen guten Geistern verlassen sei, mich auf solch eine Aktion einzulassen… Die Angst im Bauch ließ mich bleiben, wo ich war. Bevor die Panik aufsteigen konnte, erinnerte ich mich an die Worte meines Skilehrers: Du spürst ein Grummeln in dir aufsteigen? Dann: ab! fahr los, schwing dich ohne weiteres Zaudern in den Berg! Deine Beine wissen die Bretter zu steuern, dein Körper kann es. Dein Geist folgt!
Und tatsächlich, meine Lebensgeister funktionierten ausgezeichnet, erinnerten sich an Gelerntes und ließen mich sogar neue Schwünge ausprobieren. Zu guter Letzt stark und souverän unten ankommen, blieb trotz aller körperlichen Anstrengung ein erhebendes Gefühl. Beim Blick zurück spürte ich Stolz in mir – und fuhr erneut rüber zum Lift für die nächste Runde.
Ich ging den Weg der Angst. „Geh hindurch“. Das ist das Zauberwort für neue und mutige Schritte, hin zu weiterer Entwicklung.
Ihr Herz als Verhinderer von unglücklicher Zielsetzung
Solltest Du bei der Frage nach der Zielsetzung keine Zustimmung von Deinem Herzen spüren, sondern von Deinem Verstand geleitet sein – prüfe erneut alles. Was steckt hier genau dahinter? Lässt sich die Qualität des Ziels anpassen? Wann fühlt sich das besser an? Wo genau fehlt die Zustimmung, die Freude?
Hier darf dann der oben genannte Spruch greifen. Tue immer, was Du willst. Aber nicht, weil Du es musst. Selbstbestimmt denken und handeln ist ein unglaublich hohes Gut. Die Freiheit, die Du Dir gibst, wenn Du bewusst unter Einbeziehen Deines Herzens entscheidest, ist unbezahlbar und ein guter, kraftvoller Motor für unglaubliche Energien in der Umsetzung.
Aber was ist mit den Zielen, die andere mir stecken?
Ich kann es hören – diese Diskussionen um Ziele und deren Sinnhaftigkeit.
Hier empfehle ich Dir, den Kontext, in dem die Ziele gesetzt werden, zu prüfen. Deine Entscheidungspunkte herauszufinden. Welche Entscheidung würde Dein Herz treffen? Wie spürst Du Dein Herz? Was offenbart es Dir? Was empfiehlt es Dir? Lieben? Bleiben? Gehen?
Sage JA aus vollem Herzen
Du wirst feststellen, auch hier ist Deine Entscheidung gefragt. Je näher Du Deine Entscheidungen an Deinem Herzen triffst, je kraftvoller lebst Du mit gesundem Geist und Körper. Freiheit heißt, in Ketten tanzen! Unangenehme Rahmenbedingungen erfordern die Aktivierung neuer Energien, neuer Lösungen, anderem Denken. Triff eine Entscheidung und trage diese mit vollem Herzen. Es funktioniert.
Ich wünsche Dir wertvolle Impulse für Deine Entscheidungen, anziehende Ziele und deren begeisterte Umsetzung!
Einen guten Start ins Jahr 2023
Martina Porschen
Ein Artikel von
Martina Porschen
53909 Zülpich
Mühlenhostert 11
mporschen@t-online.de
http://www.mensch-und-persoenlichkeit.de
Profil von Martina Porschen