Ein Leben für den Heilpraktikerberuf

Institute in OWL: Heilpraktikerschule Elvira Bierbach

In OWL, vor allem natürlich in Bielefeld, ist die Bierbach-Schule wohl jedem ambitionierten Heilpraktiker-Anwärter ein Begriff.
Neben 20jähriger Instituts- und Unterrichtserfahrung hat Elvira Bierbach vor allem eines:
Eine sehr lebendige, auch nach vielen Jahren ungebrochene Leidenschaft für den Berufsstand der Heilpraktiker.

Elvira Bierbach: "Ich bin mit wirklich echter Naturheikunde ( z. B. den braunen Pappschachteln der DHU) groß geworden - unsere Familie wurde von einem naturheilkunlichen Arzt betreut und ich kannte nichts anderes. Und "Der kleine Hausarzt" war schon als Kind eines meiner Lieblingsbücher...
Mein beruflicher Werdegang führte mich über die Schneiderei hinaus Ende der Achtziger in eine Bielefelder Heilpraktikerschule - als ich diese betrat, wusste ich sofort "Hier gehöre ich irgendwie hin". Dann folgte schnell, wie es heute auch noch bei vielen AnwärterInnen passiert, eine maßlose Irritation, als es im Unterricht ausschließlich über das Innere von Herz und Lunge ging und ich zunächst nicht das Geringste über Kräutertees, Globuli, Nadeln und Co lernte..."

Das hat sich insofern nicht geändert, als dass ein Großteil des heilpraktischen Unterrichts in der Vermittlung medizinischen Fachwissens besteht - und nachdem Elvira Bierbach vor knapp 20 Jahren eben diese Bielefelder Schule als Leiterin übernahm, hat sich viel getan:
Die Schule genießt eine exzellenten Ruf bezogen auf den medizinisch-heilpraktischen Unterricht mit einer entsprechend hohen Bestehensquote der AbsolventInnen beim Gesundheitsamt. Zudem sorgt ein Kreis qualifizierter Fachdozenten für die Ausbildung des eigentlich heilpraktischen Wissens: Von Akupunktur und Ausleitung über Homöopathie und Handakukunktur zu Psychophysiognomik und Spagyrik - bei Bierbach lernen nicht nur HP-Anwärter naturheilkundliche Standards kennen, sondern praktizierende Heilpraktiker gehören bei vielen Fort- und Weiterbildungen zum festen Teilnehmerkreis.

Sie begrüßt Ihre SchülerInnen zum Unterrichtsbeginn und kommt nicht mit leeren Händen, sondern wahlweise mit einem Gedicht, einer Weisheit oder auch einem Witz - in jedem Fall ist sie präsent, hat Herz und Ohren weit geöffnet für die Belange aller Beteiligten.

Dafür spricht auch, dass im Dozenten-Team wenig Fluktuation herrscht: die meisten sind von Beginn an dabei.
Dafür spricht noch mehr die Existenz von Onkel Werner:
Elvira Bierbach: Wir sind weltweit die einzige Schule mit Onkel Werner, dem Mann für alle Fälle. Onkel Werner kocht nicht nur Kaffee und Tee, er spannt auch Regenschirme auf , tröstet, fragt nach nach, kennt alle und ist von Anfang an (als echter Bierbach'scher Patenonkel) mit ganzem Herzen dabei."

Neben dieser persönlich-herzlichen Note gibt es an der Bierbach-Schule vor allem hohe Qualität in der Ausbildung und Elvira Bierbach ist als aktiv in verschiedenen Gremien im BDH (Bund deutscher Heilpraktiker) aktiv an der Erhaltung des Berufsstandes beteiligt.
Elvira Bierbach: 2Ich finde eine Professionalisierung der Heilpraktiker enorm wichtig - es handelt sich ja nicht um ein Hobby, sondern um die hochqualifizierte Ausübung der Heilkunde - Heilpraktiker verfügen über eine immense PAlette von diagnsotischen und therapeutischen Möglichkeiten - sie brauchen ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Und vor allem bedarf es keines Studiums, um diesen Beruf aufzuwerten: Aus meienr Sicht ist es enorm wichtig, dass Heilpraktiker im besten Sinne "Volksheilkundler" bleiben können. Dafür braucht es kein Abitur,aber selbstverständlich qualifizierte Aus- und Weiterbildungen sowie angemessene Überprüfungen mit entsprechendem Qualitätsmanagement."

Abschließend noch sieben kurze ( ultimative) Fragen an Elvira Bierbach:
1. Warum sind Sie Heilpraktikerin?

Weil der Beruf meine Leidenschaft ist!
2. Was halten Sie von energetischen Heilmethoden?
Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil im Repertoire von uns Heilpraktikern - und leider schwer zu überprüfen. Deshalb ist hier eine qualifizierte Ausbildung ist ein absolutes Muss! Nur die ermöglicht es, energetische und spirituelle Verfahren verantwortungsvoll einzusetzen in einem Kontext, der tatsächlich Seele, Geist und den Körper erfasst.
3. Wer oder was ist das Herz Ihrer Schule?
Klare Sache: Die Schülerinnen und Schüler natürlich!
4. Was hat Naturheilkunde mit Witzen zu tun?
Alles: Humor ist die beste Medizin überhaupt!
5. Was halten Sie von einem Studium zum HP?
Nicht viel, ich bin für Heilpraxis, nicht für Heiltheorie!
6. Haben Sie ein besonderes Talent?
Humor und die Fähigkeit, komplizierte Dinge verständlich zu beschreiben.
7. Haben Sie ein besonderes Hobby?
Natürlich: Witze erzählen!

Ein Satz zum Ende des sehr spannenden Gespräches hat mir persönlich besonders gut gefallen:
Elvira Bierbach: Vor allem sollten wir Naturheilkunde nicht medizinisch einsetzen, sondern uns den kompletten Blick auf die Belange unserer Patienten erhalten. Dazu gehört naturheilkundliche Hinweisdiagnostik ebenso wie Trost und Mitgefühl sowie die entscheidende Frage, welcher Impuls aktuell der nötige und hilfreiche sein kann. Deshalb verfügen gute(Heil)-Praktiker über eine Mischung verschiedener Therapieformen, die synergetisch einsetzbar sind.

Ich bedanke mich für das Gespräch und die kompetente Auskunft auch zu etwas komplexen Fachfragen - zudem versorgt mich Frau Bierbach regelmäßig sehr kollegial mit "Good-News" aus verschiedenen Newslettern. Ich bin froh, dass Elvira Bierbach und die Schule mit im Heilnetz vertreten sind.

Kontaktdaten:

Heilpraktikerschule Elvra Bierbach
Kreuzstr.32, 33602 Bielefeld
Tel.: 0521 - 67412
e.bierbach@freenet.de
www.heilpraktikerschule-bierbach.de