Leben und Leben (gehen) lassen

Buchbesprechung: dada peng, mein buch vom leben und sterben

Wenn mitten im Leben der Tod und seine Frau Erika vorbeikommen, bleibt nichts mehr wie es war. Der Autor Dada Peng macht da so seine eigenen bittersüßen Erfahrungen, läßt uns warmherzig daran teilnehmen und fordert uns auf, dieses Büchlein zu unserem eigenen zu machen - mit eigenen Notizen, Erinnerungen, Tränen des Lachens und des Weinens.

Der Autor nimmt uns mit in seine Welt von Leben und Abschied, von Partynächten und Hospizarbeit, von Prada-Turnschuhen und letzten Wünschen. Er macht Mut, den Tod mitten im Leben anzunehmen, Spaß und Wahrhaftigkeit nicht als Widerspruch zu erleben, denn es gibt "für alles im leben eine rechte zeit, zum tanzen, zum feiern zum trauern und es gibt auch eine rechte zeit zum sterben."
Er spricht uns als Leser direkt auf Augenhöhe an und gibt Raum, geistig und ganz real in Form von unbeschriebenen Seiten, um unsere eigenen Erfahrungen, Ängste und Wünsche zu artikulieren.
Er selbst hat in seinen jungen Jahren schon viele Menschen und auch seinen geliebten Hund gehen lassen müssen - "vorausgehen", wie er schreibt.
Seine Geschichten, Gedichte und Songs, sind anrührend, aber nicht rührselig - ein junges Buch über ein zeitloses Thema.

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