Aktion #gehtgarnicht

Ärzte für individuelle Impfentscheidung

Aktion #gehtgarnicht

von Conny Dollbaum-Paulsen
(letzte Überarbeitung: 08. September 2021)

Sich impfen zu lassen ist eine persönliche Entscheidung. Das nicht zu tun, ebenfalls. In einer Demokratie gehört es dazu, verschiedene Meinungen gelten zu lassen und sehr unterschiedliche Verhaltensweisen zu tolerieren.

In Corona-Zeiten ist das Thema Toleranz besonders empfindlich, unterstellen sich Impf-Gegner*innen wie -Befürworter*innen doch jeweils, Schuld am Untergang der Menschheit zu sein. Das führt weder zu guten Entscheidungen noch zu einem guten Klima.

Umgang mit den Gs: Eine Toleranz-Übung

Politische Entscheidungen wie die zum Umgang mit den sog. Gs (Geimpft, Genesen, Getestet) mögen gut gemeint sein, aktuell zeigt sich: der Übergang zu 2G ist gefährlich gut geeignet, noch tiefer zu spalten. Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, von der gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen und durch die Hintertür zur Impfung zu zwingen, ist mit den Grundrechten, Pandemie hin oder her, nicht zu vereinbaren. Menschen informieren sich unterschiedlich und treffen auf dieser Basis unterschiedliche Entscheidungen – lassen wir Fake-News an dieser Stelle mal beiseite, gibt es, wie immer, verschiedene Lesarten und daraus resultierende Entscheidungen.

Können wir lernen, das zu akzeptieren und aufhören, unsere Angst auf den vermeintlichen Gegner zu projizieren? Können wir einen Umgang miteinander finden, in denen die Ängstlichen sich geschützt, die Forschen sich selbstbestimmt, die dazwischen sich ebenfalls akzeptiert fühlen?

Ganz unabhängig davon, wie wir zur Frage der Pandemie und deren Auswirkungen stehen, sollte das Recht auf persönliche Unversehrtheit unbedingt gewährleistet sein – alles andere führt zu gesellschaftlichen Verwerfungen, deren Folgen nicht absehbar sind. Wer sich nicht impfen lassen will, geht halt öfter zum Testen, das sinnvollerweise weiterhin kostenlos sein sollte.

Inwieweit auch die 3G-Regelung überflüssig sein mag, kann die Autorin nicht beurteilen – die Komplexität des Geschehens erfordert gemeinsames Wachbleiben, politische Integrität, demokratische Entscheidungsfindungen und alles, was dazu beiträgt, als Gesellschaft gemeinsam Lösungen zu finden, wenn es richtig eng wird.

Der Verein Ärzte für individuelle Impfentscheidung hat zur aktuellen 2G-Diskusssion eine Aktion ins Leben gerufen, die unter dem folgenden Link zu erreichen ist:

https://www.individuelle-impfentscheidung.de/2ggehtgarnicht

Zur Information:
Die Autorin des Artikels ist geimpft und wünscht sich, dass diese Entscheidung respektiert wird; dahinter stehen, mensch ahnt es schon, persönliche Gründe.

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