Projekte in OWL: Wohnprojekt in der Bielefelder Innenstadt

Das Pauluscarrèe nimmt (Haus)-Form an

Projekte in OWL: Wohnprojekt in der Bielefelder Innenstadt

von Conny Dollbaum-Paulsen

"Bunt sind wir, zwischen 2 und 82 Jahre alt und kurz vor dem ersten Spatenstich" sagt Bruni Scheibe, Mit-Initiatorin und zukünftige Mieterin im Wohnprojekt Pauluscarrèe. Dort tut sich was - aber es gibt durchaus noch die ein oder andere freie Wohnung für Interessierte.

Vier Frauen lernen sich 2010 bei einem Wohnprojekttreffen der Stadt Bielefeld wie es scheint zufällig kennen - sie alle wollen anders wohnen, als es üblich ist.

Sie träumen von mehr Gemeinschaft, von buntem Alltagsleben, das Familien mit Senioren, Studenten mit Mittelalterlichen, WGs mit Einzelpersonen, MigrantInnen mit Nicht-MigrantInnen  nebeneinander leben und miteinander teilen. Sie wollen Alltag teilen und dennoch einzeln autonom bleiben und das möglichst mitten in der Stadt. Sie wollen Nachbarn sein, die sich kennen, grüßen und auch mal ein Fest zusammen feiern. Sie wollen einfach mehr Miteinander, bei allem Respekt vor Rückzug und Alleinsein wollen. Bruni Scheibe war eine von ihnen.

Ganz schön groß, der Traum, den die Ladies da träumten.

Mittlerweile hat er einen Namen: Pauluscarrèe  - und der erste Spatenstich steht bevor, der Rohbau soll im Herbst fertig gestellt werden.
Auf einer ehemaligen Industriebrache mitten in der Bielefelder Innenstadt stehen 24 Wohnungen ganz unterschiedlicher Größe und unterschiedlich finanziert (geförderte und freie Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen)zur Wahl. Die meisten sind zwar vergeben, aber es gibt noch die ein oder andere Möglichkeit, Teil dieses innerstädtischen Wohnprojektes zu werden.

Denn wie so oft: Wenn genug Mut, Engagement und Hartnäckigkeit hinter einem Traum stehen und der Zeitgeist das Übrige dazu tut, werden Träume wahr.
Dazu Bruni Scheibe: "Bis vor gar nicht langer Zeit waren Wohnprojekte für Investoren, Wohnungsbaugesellschaften oder Kommunen überhaupt keine Gesprächspartner. Sie wurden eher als etwas versponnene und vor allem nicht ausreichend solvente Utopisten abgetan. Das hat sich zum Glück geändert."

Es war nicht nur das Herzblut der Gründungsfrauen, dass beim Pauluscarrèe zur Realisierung beigetragen hat  - die Wohnprojektentwicklerin und erfahrene Architektin Martina Buhl war von Anfang an mit im Boot, so dass der Boden auch von planerischer Seite aus gut bereitet war. Deshalb konnte es gelingen - und das in ausgesprochen kurzer Planungszeit.

Aktuell sind junge Familien und Männer ganz besonders eingeladen, Teil des Projektes zu werden...

Sie sind interessiert? Am Mitmachen oder an Traum-Initialisierung für ein eigenes Projekt?

Alle Infos finden sie unter www.hgpauluscarree.de
E-Mail: diehausgemeinschaft-im-pauluscarree@gmx.de

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