Gedanken eines Zen-Lehrers
Vertrauen

von Heilnetz-Beitrag
(letzte Überarbeitung: 24. Januar 2019)
Vertrauen steht der Angst gegenüber, Erfahrung des gebrochenen Seins. Absurde Verordnung es haben zu sollen. Den Zweifel, die Angst erkennen und seinlassen, liebevoll umarmend, loslassen. Nicht der Glaube, dass am Ende alles gut wird, sondern der Sinn, egal wie es ausgeht, gebiert Vertrauen.
Erneut Vertrauen
schenken, fassen, haben.
Eine, zwei, drei, vier
Seiten einer wunderschönen Medaille,
golden glitzernd im Sonnenlicht.
Vertrauen ist ein Weg.
In der Wirklichkeit angekommen
entsteht er unter deinen Füßen.
Leben-Sterben.
Jeden Moment komme ich in der Gegenwart an,
in der Wirklichkeit, aus der ich nicht herausfallen kann.
Enttäuschung.
Ein Hirngespinst löst sich auf.
Nebel schwindet und lässt das ewige Jetzt erkennen.
In Liebe das, was ist, akzeptieren und alles verändert sich.
Vertrauen nicht zu fassen, eher zu zulassen,
loslassen, seinlassen.
Dankbarkeit
Auf das schauen, was gegeben ist.
Vertrauen wird durch Dankbarkeit gefüttert.
Weder Antworten suchen noch geben.
Den Geist des Nichtwissens offen und wach halten.
Nichtsuche, Nichtfrage.
Vertrauensvoll wahrnehmen,
der Sinn offenbart sich, wenn man es wagt.
Das Leben kennt keine Antworten, das Leben findet statt.
Jetzt.
Ein Artikel von Kurt DaiHiDo Südmersen

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