Unsere Heilnetzer*Innen: Dorit Boldt

Unsere Heilnetzer*Innen: Dorit Boldt

von Redaktion Hannover
(letzte Überarbeitung: 15. Februar 2021)

Eine neue Woche - ein neues Heilnetzprofil! Heute mit Dorit Boldt

Wer bist du und was machst du? 

Mein Name ist Dorit Boldt. Ich bin systemische Familientherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ich bin seit 2019 Nutzerin des Heilnetzes in Hannover und Braunschweig und sehr erfreut so gut verbunden zu sein. Mein Spezialgebiet ist das „ Tochter–Mutter-Thema".

Wie wirkt sich die jetzige Situation auf die Arbeit mit deinen Klienten aus?

Vor Corona hatte ich 10 bis 30 Teilnehmerinnen in meinen Vorträgen sitzen. Zur Zeit bin ich froh, wenn 5 kommen.  Klienten kommen also weniger, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, ein neues  Vortragsthema anzubieten: Gelassener durch die Krise gehen. Ich finde es sehr wichtig, den Menschen in diesen unruhigen Zeiten Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie mit dieser Situation besser umgehen können.

Wie bist du zur ganzheitlichen Gesundheit/ Medizin etc. gekommen?

Da ich zwei medizinische Berufe habe und ich als junges Mädchen viel Kontakt mit krebskranken Menschen hatte, habe ich mir schon damals die Frage gestellt, was man denn außerhalb der Schulmedizin tun kann, damit man nicht so krank wird. Dann kam die Erkrankung eines sehr nahen Familienmitgliedes, bei dem meiner Meinung nach die Schulmedizin allein für die Genesung nicht gereicht hätte. Nach der Chemotherapie und Bestrahlung belegten wir Kurse in systemischer Familientherapie, Körpertherapie und Meditation. Auf einmal lösten sich so viele Verstrickungen in unseren Familien und alle Familiensysteme konnten heilen, so auch die erkrankte Person. Ich bin heute noch davon überzeugt, dass der alternative Weg uns letztlich alle „gerettet“ hat.

Was ist dein Highlight mit Klienten? 

Als erstes, wenn sie sich von meinen Vorträgen angesprochen oder berührt fühlen und ich die Teilnehmerinnen zum Nachdenken anregen konnte. Dann natürlich die Arbeit mit ihnen. Da ich mich auf das Tochter–Mutter-Verhältnis spezialisiert habe, freut es mich sehr, wenn meine Klientinnen gut mitarbeiten. Dafür ist Vertrauen in meine Arbeit und meine Erfahrungen sehr wichtig. Wenn eine Mutter gemeinsam mit ihrer Tochter zu mir kommt und nach einigen Sitzungen wieder freundlich und respektvoll miteinander sprechen, dann ist das mein Highlight.

Was gefällt dir an deiner Arbeit am meisten?

Die Frauen und Männer dort unterstützen zu können, wo sie gerade im Leben stehen und weswegen sie zu mir kommen. Die Klientinnen oder Klienten kommen, aufgrund von Suchterkrankung der Mutter, Kontaktabbrüchen oder Kommunikationsproblemen. Es finden sich aber auch viele Mütter bei mir aufgehoben, die nicht verstehen können, warum die Tochter keinen Kontakt haben will. Am besten gefällt mir bei meiner Arbeit, wenn die Tochter oder der Sohn wieder mit der Mutter redet oder gerne bei der Mama vorbeifährt. Wenn ich das erreichen konnte und sich die Klientinnen und Klienten hinterher für meine gute Arbeit bedanken, bin ich sehr glücklich. Dann empfinde ich meinen Beruf als Berufung.

 

 

Dorits Kontaktdaten findest du hier

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