Kinesiologie bringt Kräfte und Energien im Körper ins Gleichgewicht

Das Wort Kinesiologie findet seinen Ursprung in der griechischen Sprache und steht für Bewegungslehre. Dabei verfolgt sie wie andere Ansätze der Naturheilkunde einen ganzheitlichen Ansatz. So ist es eines der primäre Ziele der Lehre, Energien und Kräfte des Körpers geschickt in Einklang zu bringen und zu harmonisieren. Die Kinesiologie entstand durch Einflüsse der Körpertherapie und Chiropraktik. Sie wird heute als Behandlungsmethode bei verschiedenen Beschwerden genutzt.

Anfänge der Kinesiologie

Die Wurzeln der Kinesiologie reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. George Joseph Goodheart war einer der ersten amerikanischen Chiropraktiker, der Methoden der angewandten Kinesiologie bei der Behandlung seiner Patienten nutzte. In Beobachtungen stellte er den Zusammenhang zwischen Muskulatur und Organfunktionen fest. So entdeckte er, dass durch die Berührung bestimmter Körperzonen Muskeln geschwächt werden konnten. Hierbei handelte es sich um Körperzonen, die nicht vollständig funktionstüchtig waren. Basierend auf diesen Beobachtungen begann er die betroffenen Körperstellen zu massieren, um Verhärtungen zu lösen und die Muskelschwäche zu behandeln.

Unterschiedliche Formen der Kinesiologie

Über Jahrzehnte hinweg haben sich verschiedene Formen der Kinesiologie entwickelt. Noch immer gehört der Muskeltest zu den wesentlichen Werkzeugen der Kinesiologen. Diese spezielle Biofeedback-Diagnostik gibt Auskunft über den Funktionszustand des eigenen Organismus. Er zeigt eventuell vorhandene Muskelspannungen an. Generell können damit sowohl psychische als auch körperliche Vorgänge innerhalb der Muskeln nachvollzogen werden. Sie geben schließlich Auskunft über den Funktions- und Spannungszustand. Der Muskeltest kann in der Kinesiologie ganz unterschiedlich durchgeführt werden. Es gibt Heilpraktiker, die hier auf eine spezielle Substanz zurückgreifen. Andere wenden dagegen gezielte Fragen an. Dabei ist es immer eine der Kernaufgaben, Druck auf den jeweiligen Muskel auszuüben.

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